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Das Bild zeigt zwei Damen, die bei der gemeinsamen Arbeit freudig auf PC-Monitore schauen.

Wie wir wurden, was wir sind: Die Geschichte des Diakonischen Werkes

Die Anfänge der Diakonie in Gladbeck, Bottrop und Dorsten 

Seit den ersten Evangelischen Gemeindebildungen in den Städten Gladbeck, Bottrop und Dorsten engagierten sich die Evangelischen Gemeinden auch diakonisch. Bereits 1929 entstanden die ersten Vereine für Innere Mission, die sich der praktischen Nächstenliebe verschrieben hatten. Diese Organisationen waren der Grundstein für das heutige Diakonische Werk in der Region. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs insbesondere der Verein für Innere Mission Bottrop kontinuierlich. 

Die Gründung des Diakonischen Werkes 

Im Jahr 1973 wurde das Diakonische Werk im evangelischen Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten als offizieller Rechtsnachfolger des Vereins für Innere Mission gegründet. In den darauffolgenden Jahrzehnten entwickelte sich das Werk zu einer bedeutenden sozialen Einrichtung. Heute verfügt die Diakonie über ein breites Portfolio an Angeboten und Leistungen in verschiedenen Bereichen. 

Was bietet die Diakonie an

  • Kinder-, Jugend- und Familienhilfe,
  • Seniorenhilfe,
  • Behindertenhilfe,
  • und ambulante, teilstationäre und stationäre Betreuung.

Das Leitbild der Diakonie – dafür stehen wir

Im Auftrag des Ev. Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten

Das Diakonische Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten arbeitet im Auftrag des Ev. Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten. Wir nehmen stellvertretend für den Kirchenkreis und seine Gemeinden diakonische Aufgaben wahr. Wir stehen mit dem Kirchenkreis und seinen Gemeinden in vielfältiger Verbindung. Wir sind in unserer Arbeit dem Gebot der Wirtschaftlichkeit, Fachlichkeit und diakonischem Profil verpflichtet.

Christliche Nächstenliebe

Christliche Nächstenliebe zu praktizieren, ist der Auftrag des Diakonischen Werkes. Darunter verstehen wir, Menschen unabhängig von ihrer Nationalität, ihrer Kultur- und Religionszugehörigkeit zu unterstützen, ihnen zu helfen und sie fördern. Ziele unseres Hilfehandelns sind, die Würde der Menschen zu schützen, menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, gesellschaftliche Teilhabe zu verwirklichen und Menschen zu selbstbestimmtem und selbstverantwortlichem Leben zu befähigen. Als Mitarbeitende des Diakonischen Werkes verstehen wir uns als Dienstgemeinschaft, in der wir einander wertschätzend, unterstützend und fördernd unseren Hilfeauftrag und die damit verbundenen Arbeitsverpflichtungen wahrnehmen.

Christliches Menschenbild

In unseren Haltungen und helfendem Handeln orientieren wir uns am christlichen Menschenbild. Jeder Mensch hat ein unbedingtes Lebensrecht, eine unveräußerliche, einzigartige Würde. Nach christlichem Verständnis stellt menschliches Leben einen Wert an sich dar, es ist unantastbar und unverfügbar. Deshalb stehen die Achtung, der Schutz und die Förderung menschlichen Lebens sowie die Lebensbedürfnisse, Hilfebedarfe und Interessen jedes Einzelnen im Mittelpunkt unseres Handelns. Zugleich sind wir einer Kultur gegenseitiger Wertschätzung, Achtung und Hilfsbereitschaft verpflichtet.

Der Mensch als einzigartiges Individuum

Wir sehen jeden Menschen als einzigartiges Individuum und fördern deshalb in unseren Einrichtungen und Diensten seine individuelle Lebensgestaltung. Zugleich sehen wir ihn angewiesen auf soziale Teilhabe und fördern deshalb soziale Bezüge im Leben unserer Kunden, Klienten und Bewohnenden. Wir achten persönliche Selbstbestimmtheit und fördern zugleich eine Kultur der Kooperation, des Miteinanders und Füreinanders. Wir bejahen die kulturelle, ethnische und religiöse Vielfalt unserer Gesellschaft und sind dem Grundsatz der Inklusion verpflichtet. Wir entsprechen der gesellschaftlichen Vielfalt in der kultursensiblen Entwicklung unseres Hilfehandelns und in der interkulturellen Öffnung unserer Mitarbeiterschaft.

Individuelle Förderung und Weiterentwicklung

Wir sehen jeden Menschen mit seinen besonderen Stärken und Fähigkeiten. Wir nehmen sie wahr, fördern sie und bringen sie zur Geltung. Wir denken und handeln ressourcenorientiert. Wir sehen den Menschen zugleich in seinen Grenzen und seinen Unzulänglichkeiten. Sachliche Klärung und konstruktive Kritik geschehen unter Achtung der Würde der Betroffenen. Wir geben einander Chancen auf Änderung und Weiterentwicklung.

Einander Hoffnung geben

Menschliches Leben ist nach christlichem Verständnis auf Hoffnung hin angelegt. Wir versuchen, solche Hoffnung auch angesichts unveränderlicher Fakten, schwerer Erkrankungen und im Angesicht des Todes zur Geltung zu bringen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, Menschen zu ermutigen und in ihrem Leben Sinn, Erfüllung und Freude zu finden.

Ganzheitliches Hilfehandeln

Wir sind als diakonischer Träger einem ganzheitlichen Hilfehandeln verpflichtet. Deshalb achten wir neben der somatischen, sozialen und psychischen auch die religiöse Dimension menschlichen Lebens. Wir geben unseren Klienten, Kunden und Bewohnenden Möglichkeit und Unterstützung, ihre Religiosität und Spiritualität zu leben. In unseren Einrichtungen und Diensten stellen wir Bewohnenden, Kunden und Klienten religiöse Angebote, insbesondere in christlicher Tradition und Ausprägung, bereit.

Ökologisch im Handeln

Nach christlichem Verständnis ist es Aufgabe des Menschen, diese Welt als Schöpfung zu achten, zu schützen und zu erhalten. Deshalb sind wir als Diakonisches Werk in unserem Handeln ökologischen Grundsätzen verpflichtet.

Für Teilhabe, Rechte und Interessen einstehen

Wir bieten Menschen Hilfen für ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben. Zugleich unterstützen wir unsere Klienten und Kunden bei der Wahrnehmung und Vertretung ihrer Interessen im politischen Raum. Als Diakonie wenden wir uns im Namen der Menschlichkeit gegen Ungerechtigkeit, Gewalt, Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen. Wir setzen uns ein für die Rechte und Würde aller Menschen und für eine gerechte, friedliche und solidarische Gesellschaft, die allen ihren Mitgliedern Menschenrechte und Teilhabe an ihren Ressourcen gewährt.

Das heutige Dienstleistungszentrum des Diakonischen Werks Gladbeck-Bottrop-Dorsten ist das Bodelschwingh-Haus. Im Jahr 1953 wurde es von der Inneren Mission, dem Vorläufer unseres Diakonischen Werkes, erbaut und zunächst als „Bergknappenheim“, einer Unterkunft für Bergmänner in der Ausbildung, betrieben.

Eigentlich sollte das Gebäude 1997 abgerissen werden. Weil aber das Diakonische Werk zwei sanierungsbedürftige Altenheime der Stadt Gladbeck übernahm, wurde es stattdessen renoviert und diente den Senioren und Seniorinnen einige Jahre als Ausweichaltenheim. Nach einem erneuten Umbau befindet sich hier seit 2008 das Dienstleistungszentrum des Diakonischen Werks Gladbeck-Bottrop-Dorsten. Das Bodelschwingh-Haus wurde 2017 durch einen Anbau ergänzt. Neben der Geschäftsführung finden Sie hier:

  • die Personalabteilung,
  • das Service- und Vertragsmanagement,
  • das Controlling,
  • die Bewohnerverwaltung und Leistungsabrechnung,
  • die Finanzbuchhaltung,
  • und die Stabsstellen: Öffentlichkeitsarbeit, Freiwilligendienst, Fundraising und Personalentwicklung.

Wir sind für Sie und Ihre Angehörigen da!

Sie möchten mehr über unsere Diakonie erfahren, oder haben Fragen dazu, was unsere Diakonie macht? Unsere Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner beantworten Ihnen diese gerne. Sprechen Sie uns an – oder vereinbaren Sie gleich einen Termin vor Ort!

Ansprechpartner

Die Geschichte des Diakonischen Werks auf einen Blick

Wir möchten Sie gerne vorab dazu einladen, unsere Broschüre mit ausführlicheren Informationen zu unserer Entwicklung, Ereignissen und Perspektiven herunterzuladen.

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