Diakonisches Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten: Gemeinschaftliche Wohnformen

Wohnangebote für Menschen mit Behinderungen

Menschen ein Zuhause geben, sie in ihrem Alltag unterstützen und Orte der Begegnung schaffen: Das möchten wir mit unseren gemeinschaftlichen Wohnangeboten in Bottrop Ernst-Wilm-Haus, Heinrich-Theißen-Haus sowie Hans-Reitze-Haus und Hermann-Schneider-Haus erreichen. Das Hans-Reitze-Haus und Hermann-Schneider-Haus stehen unter dem Dach der Selbstbestimmte Lebensräume (SeLe) gGmbH, die von dem Diakonischen Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten und der Stiftung Wittekindshof aus Bad Oeynhausen gegründet wurde.

Vier Häuser mit individuellen Schwerpunkten

Unsere vier Häuser bieten Menschen mit geistigen Behinderungen, einem erhöhten Pflegebedarf oder einem herausfordernden Verhalten ein neues Zuhause:

Das Ernst-Wilm-Haus richtet sich an Menschen mit geistiger Behinderung mit und ohne Pflegebedarf.
Das Heinrich-Theißen-Haus bietet neben dem Angebot für die o.g. Zielgruppe eine Wohngruppe für Menschen mit einer Schwerstmehrfachbehinderung.
Das Hans-Reitze-Haus verfügt neben dem o.g. Angebot über zwei Wohngruppen für Menschen mit herausforderndem Verhalten.
Das Hermann-Schneider-Haus richtet sich insbesondere an Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS), Prader-Willi-Syndrom (PWS) oder ebenso mit Schwerstmehrfachbehinderung.

In allen gemeinschaftlichen Wohnangeboten in Bottrop leben die Bewohnerinnen und Bewohner in familiären Wohngruppen, die in der Regel gemischt sind.

Unser qualifiziertes Team an Ihrer Seite

In allen unseren Wohnangeboten für Menschen mit Behinderungen steht den Bewohnerinnen und Bewohnern ein multiprofessionelles und interdisziplinäres Team zur Seite. Hierzu zählen pädagogische Fachkräfte, Pflegefachkräfte sowie pädagogisch geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus unterstützen Reinigungs- und Hauswirtschaftskräfte die tägliche Arbeit. Um den individuellen Bedarfen unserer Bewohnenden gerecht zu werden, finden regelmäßig Schulungen und Fortbildungen statt.

Weiterhin sind im Wohnverbund ausgebildete Deeskalationstrainer und -trainerinnen tätig, die nach dem anerkannten Konzept ProDeMa (Professionelles Deeskalationsmanagement) ausgebildet sind und alle Mitarbeitenden regelmäßig schulen.

Für unser Team spricht auch ein hohes Maß an Organisation. So kommen die Mitarbeitenden der einzelnen Häuser in regelmäßigen Besprechungen zusammen und besprechen beispielsweise individuelle Bedürfnisse und Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner. Tägliche detaillierte Übergaben bei einem Schichtwechsel garantieren eine kontinuierlich qualitativ hochwertige und individuelle Betreuung in allen Häusern. Unseren Bewohnenden stehen rund um die Uhr Mitarbeitende als Ansprechpartner zur Verfügung, um ihnen das größtmögliche Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu geben.

Wir arbeiten darüber hinaus mit Ärzten aller Fachrichtungen, neurologischen Einrichtungen, Therapeuten, Kliniken und anderen Institutionen zusammen und ermöglichen so in unseren gemeinschaftlichen Wohnformen eine individuelle und professionelle medizinische Betreuung.

Wertvolle Tagesbewältigung dank vielfältiger Tagesstruktur

Sind Bewohnende nicht oder nicht mehr in der Lage eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen zu besuchen, kümmern wir uns auch darum, dass die Bewohnerinnen und Bewohner einen abwechslungsreichen und zugleich individuellen Tagesablauf haben. Dies stellen wir mit unseren vielseitigen tagesstrukturierenden Angeboten sicher, an denen sie tagsüber teilnehmen können. Dazu zählen kreative Förderangebote, Bewegungsangebote sowie Freizeitaktivitäten außerhalb unserer Wohnanlagen, wie z. B. Ausflüge und Einkäufe. Zusätzlich haben unsere Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit, Arbeitsangebote wahrzunehmen. Dabei üben sie Tätigkeiten aus, die auf ihre Fähigkeiten zugeschnitten sind. Für die Teilnahme an der Tagesstruktur ist eine separate Kostenzusage des Leistungsträgers erforderlich.